ChatGPT: Deine neue Kollegin, die künstliche Intelligenz. Kann sie Deine Arbeit übernehmen?

Inhaltsverzeichnis

Grafik im Artikel “Skill Gap Analyse: Wie Unternehmen den Weiterbildungsbedarf ihrer Belegschaft effektiv feststellen“ zeigt das StackFuel Data-Literacy-Assessment (Symbolbild).

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Verzeichnis

  • Brauchen wir künstliche Intelligenz?
  • Wie entstand künstliche Intelligenz?
  • Künstliche Intelligenz in Unternehmen – für immer Mitarbeiterin des Monats?
  • Welche Aufgaben kann künstliche Intelligenz übernehmen? KI für die Arbeit nutzen.
  • Freundliche Kollegin oder heimlicher Terminator?
  • Sägt die KI schon an Deinem Stuhl?
  • Brauchen wir einen KI-Knigge?
  • Fazit: Ist KI für die Arbeit hilfreich oder eine Bedrohung?
  • Quellen

 

Brauchen wir künstliche Intelligenz?

Wer an KI denkt, denkt möglicherweise im ersten Moment an superintelligente Computer und Roboter aus Science-Fiction-Filmen. Doch die Wahrheit ist, dass künstliche Intelligenz längst unseren Alltag erobert hat.

Ob wir im Auto auf dem Weg zur Arbeit sitzen, uns beim Arzt oder im Krankenhaus medizinisch behandeln lassen, Einkäufe bei einem Online-Versandhandel erledigen, unsere Wohnungsbeleuchtung durch Sprachbefehle steuern oder den langen Tag mit einer neuen Serie vor unserem Smart TV ausklingen lassen – wie viel schwieriger und zeitraubender wären unsere täglichen und wöchentlichen Routineaufgaben, würden sie uns nicht durch den Einsatz künstlicher Intelligenz erheblich erleichtert.

Sie hat sich durch die Hintertür in unsere Arbeit und unser Privatleben geschlichen. Künstliche Intelligenz ist aus unserem Leben nur noch schwer wegzudenken – und das, obwohl wir gar nicht bemerkt hatten, dass sie längst ein fester Bestandteil davon geworden ist. In ihrer Vielfalt und Anwendung ist sie bereits so feinmaschig mit unserem Alltag verflochten, dass wir sie kaum jemals bewusst wahrnehmen. Ändert sich das bald?

 

Wie entstand künstliche Intelligenz?

*Nach Informationen aus „A Very Short History Of Artificial Intelligence (AI)“ von Forbes, 2016.

 

Künstliche Intelligenz in Unternehmen – für immer Mitarbeiterin des Monats?

Die künstliche Intelligenz (englisch Artificial Intelligence, kurz AI) nimmt uns in unserer Freizeit ein großes Stück eben der Aufgaben ab, die wir als lästig oder zeitraubend empfinden. In einer Welt, die zunehmend digitaler ist und in der die produzierten Datenmengen exponentiell wachsen, soll uns KI im Wesentlichen als ständiger Begleiter, wie unsere persönliche, unsichtbare Assistentin, dabei unterstützen, unseren Arbeitsalltag so effizient wie möglich zu gestalten.

Kennst Du das erleichternde Gefühl am Ende eines langen Arbeitstags, à la „Endlich Feierabend! Man, habe ich wieder viel geschafft. Das war ein guter, produktiver Tag.“ Darauf will vermutlich auch in Zukunft niemand verzichten. Denn die meisten Menschen wünschen sich, sich auch in ihrem Job selbst zu verwirklichen. Doch niemand wünscht sich eine Arbeit, die vor langweiligen, sich immer wiederholenden Aufgaben aus allen Nähten platzt.

Stress und eine hohe Arbeitsbelastung haben sich in den letzten Jahren nachhaltig auf den Gesundheitszustand von Arbeitnehmenden in Unternehmen ausgewirkt. Das ist keineswegs unbemerkt geblieben. Die wirtschaftlichen Folgen von gesundheitsbedingten Arbeitsausfällen haben immense Auswirkungen auf die ganze Volks-, ja sogar Weltwirtschaft.

Hier kommt unsere Helferin, die KI ins Spiel, denn sie kann Deinen Arbeitsstress und hohe Arbeitsaufwände reduzieren und das Gefühl allgemeiner Überforderung und andauernder Überlastung abzubauen.

 

Welche Aufgaben kann künstliche Intelligenz übernehmen? KI für die Arbeit nutzen.

Doch kann es wirklich so einfach sein? Weniger Arbeit, mehr Zufriedenheit und trotzdem mehr schaffen? Wir möchten unseren Arbeitsalltag so produktiv wie möglich gestalten und uns selbst durch die Wahl unserer Aufgaben verwirklichen. Stundenlange, wiederkehrende und monotone Tätigkeiten, die uns unsere körperliche und geistliche Energie und dabei häufig den letzten Nerv rauben, würden uns genau davon abhalten. Warum also solltest Du einen Roboter spielen, wenn die KI bereits in den Startlöchern steht, um Dir diese Aufgaben abzunehmen?

KI ist in ihren Anwendungen in der Lage, uns unsere Routineaufgaben, die wir als ganz besonders lästig empfinden, in einem nahezu unbegrenzten Ausmaß abzunehmen. Und das Beste dabei: Sie wird niemals müde, wird sich hinterher nicht bei Dir beschweren und erledigt ihre Aufgaben zuverlässig und mit präziser Sorgfalt. Kurz gesagt, Du schaffst dasselbe wie vorher, bloß mit weniger Zeitaufwand.

Automatisierte Arbeitsabläufe, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden, können ebenfalls menschliche Fehler durch Übermüdung und Unkonzentriertheit verhindern. Das macht sich neben der Steigerung der Produktivität, auch in der Qualität unserer Arbeit und Produkte bemerkbar.

 

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Freundliche Kollegin oder heimlicher Terminator?

Deine Produktivität und Zufriedenheit steigern. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Du ahnst bereits, einen Haken muss es dabei geben. Ist die KI vielleicht generell für Deinen Job besser geeignet als Du? Nein, keineswegs.

Ihrem schlechten Ruf wird die KI nicht gerecht. Denken wir an eine KI in Hollywoodfilmen, dann denken wir selten an den kleinen Wall-E, der den Planeten von Müll befreit und wieder bewohnbar macht. Ihm gegenüber stehen HAL 9000 aus „2001: Odyssé im Weltraum“, der Terminator und verräterische Androiden aus dem Alien-Franchise. In Filmen hält die KI oft als Schreckgespenst her und prägt unsere Vorstellungen von wild gewordene Roboterhorden, die mit außerirdischen Technologien die Zivilisation dem Erdboden gleichmachen oder via Internet unser Wissen gegen uns selbst richten, um die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Sollten wir den Einsatz von KI nun fürchten oder herbeisehnen? Die eigentliche Gefahr, sofern sie überhaupt existiert, besteht in ihrem Missbrauch durch andere Menschen. Ein Algorithmus für eine künstliche Intelligenz, sei es in Form eines Sprachassistenten, Chatbots oder eines kollaborativen Roboters in der Fertigung (Cobot) wird von Menschenhand verfasst. Die KI ist besonders davon abhängig, wie ihre Algorithmen geschrieben wurden und was sie lernen (auch Maschinelles Lernen und Deep Learning genannt), tun und entscheiden darf. Deshalb ist es für die Arbeit an so hochkomplexen Systemen wichtig, ein hohes Maß an Transparenz und Sorgfalt zu gewährleisten.

 

Sägt die KI schon an Deinem Stuhl?

Die KI nimmt Dir jede Menge Arbeit ab, aber kann sie Dich auch komplett ersetzen?

Ganz gleich, ob Programmierer:in, Uber-Fahrer:in, Fabrikarbeiter:in oder ob Du einen ganz anderen Beruf ausübst, wir brauchen nicht viel Fantasie, um uns vorzustellen, dass Maschinen über kurz oder lang unsere Jobs übernehmen könnten. Die Webseite Will Robots Take My Job beschäftigt sich genau mit diesem Thema und hat für viele Berufe errechnet, wie groß ihr Automatisierungspotential ist. So liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Roboter die Arbeit von Anwält:innen übernehmen wird, bei fünf Prozent, aber die von Buchhalter:innen bei 50 Prozent.

Nicht jeder Beruf ist also zu gleichen Teilen automatisierbar. Die meisten Menschen sind „Wissensarbeiter:innen“ in Bereichen wie Marketing, Programmierung oder Wissenschaft. Diese Berufe werden zukünftig einen immer größeren Anteil ausmachen. Im selben Maße wie Aufgaben von der KI übernommen werden, werden auch neue Aufgaben entstehen, die von einem Menschen übernommen werden müssen. Es entstehen dadurch die „Arbeitsplätze der Zukunft“, die neue, komplexe Aufgaben bereithalten.

 

Brauchen wir einen KI-Knigge?

Um wirklich zu einem Dreamteam zu werden und optimal mit Deiner neuen künstlichen Kollegin zusammenzuarbeiten, musst Du Vorbehalte und Vorurteile aus dem Weg räumen. Je eher Du ihre Funktionsweise und ihre Anwendungsmöglichkeiten verstehen lernst, desto früher und besser kann Dir die KI im Alltag helfen. Der beste Weg dazu ist, wenn Unternehmen ihre Mitarbeitenden über die Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien, wie künstlicher Intelligenz, auf verständlicherweise aufklären und den Mehrwert hinsichtlich Produktivität, Überarbeitung und ihrer Ungefährlichkeit aufzeigen. Das ist der Grundstein, damit alle von dem Einsatz der KI profitieren und für eine digitale Unternehmenskultur. Hier können Weiterbildungen dafür sorgen, dass alle Mitarbeitenden die KI spielerisch kennen – und mit ihr arbeiten lernen.

 

Fazit: Ist KI für die Arbeit hilfreich oder eine Bedrohung?

„KI kann unser Freund sein.“, Bill Gates (2018).

Ob Du bereits KI für die Arbeit einsetzt oder sie Dich aktuell noch durch Deinen privaten Alltag begleitet, sie macht Dein Leben einfacher. Zwar ist sie noch eine junge Technologie, aber wir werden in Zukunft immer mehr davon profitieren, dass sie kontinuierlich dazulernt und mehr und mehr Anwendungsbereiche erschließt. Dabei wird der Wert menschlicher Arbeit ebenso gesteigert, wie die Unterstützung, die die KI bei dieser Arbeit leisten kann.

 

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Quellen:

WILL ROBOTS TAKE MY JOB? [20.09.2021]

Harvard Business Review (2021): „Why Robots Won’t Steal Your Job“ [20.09.2021]

CNBC (2018): „Bill Gates: ‘A.I. can be our friend’“ [20.09.2021]

Forbes (2016): „A Very Short History Of Artificial Intelligence (AI)“ [20.09.2021]

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